ist ein Begriff aus der antiken griechischen Philosophie, insbesondere der aristotelischen Ethik, der das Streben nach einem erfüllten und gelungenen Leben beschreibt. Ein eudaimonisches Leben zeichnet sich durch ein ausgewogenes Verhältnis von innerer Zufriedenheit, moralischer Integrität und sozialer Harmonie aus. Es betont die Bedeutung von Tugenden wie Mut, Weisheit, Gerechtigkeit und Selbstbeherrschung als Grundlage für ein erfülltes Dasein. In modernen Kontexten wird Eudaimonie oft als das Streben nach Wohlbefinden, Glück und einem sinnvollen Leben interpretiert.
Die Beziehung zwischen Eudaimonie und Gefühlen ist komplex, da Eudaimonie nicht nur auf emotionalen Wohlbefinden abzielt, sondern auf ein tieferes und umfassenderes Konzept des Lebenserfolgs und der Erfüllung. Eudaimonie, wie sie in der aristotelischen Philosophie verstanden wird, bezieht sich auf ein gutes und gelungenes Leben, das auf moralischer Tugend, persönlichem Wachstum und der Entfaltung des individuellen Potenzials basiert.
Gefühle spielen jedoch eine wichtige Rolle im Verständnis und Erleben von Eudaimonie:
Es ist wichtig zu betonen, dass Eudaimonie nicht darauf abzielt, ständige positive Gefühle zu gewährleisten. Vielmehr geht es darum, ein sinnvolles, erfülltes Leben zu führen, das auch die Bewältigung von Herausforderungen und die Entwicklung von Charakterstärke umfasst. Negative Gefühle und emotionale Herausforderungen können Teil dieses Prozesses sein, indem sie als Anstoß für persönliches Wachstum und Entwicklung dienen.